Kinder suchtkranker Eltern erhalten in Deutschland oft nicht die Aufmerksamkeit, die sie brauchen. Immer noch wird vor allem die Alkoholproblematik in der deutschen Gesellschaft verharmlost. Die vielfältigen Schäden und Belastungen der Kinder werden zu wenig zur Kenntnis genommen. In Kindergärten, Schulen und im Gesundheitswesen fehlt es häufig an Wissen über diese Kinder. Die Mitarbeiter/innen in diesen Bereichen fühlen sich im Umgang mit Kindern suchtkranker Eltern oft unsicher und überfordert. Die Hilfesysteme Jugendhilfe und Suchthilfe kooperieren zu wenig miteinander, sodass Kinder aus suchtbelasteten Familien allzu oft durch die Maschen der Hilfenetze hindurchrutschen.
Mit unserer Arbeit möchten wir dazu beitragen, die Aufmerksamkeit für Kinder aus Suchtfamilien in Deutschland zu erhöhen. Unser tägliches Anliegen ist es mit allen beteiligten Partnern im Hilfesystem zum Wohle der Betroffenen zu kooperieren.
Sie haben eine Idee oder ein Verbesserungsvorschlag? Wir freuen uns auf Ihrer Rückmeldung.
Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie auch auf der Internetseite der Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e.V..
Podcast Interview: Markus Thörmer (Zentrum für Drogenhilfe Leipzig)